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Discussion Starter · #1 ·

Ich möchte eine Umfrage starten mit dem Titel " Was erwartet Ihr von einer guten Jagdfarm ? " um meine Freunde, die Jagdfarmen in S.A. haben zu unterstützen und zu beraten, den die europäischen Ansprüche an einer Jagdfarm unterscheiden sich doch von denen der amerikanischen. Ich bitte Euch, macht regen Gebrauch von diesem Thread. Bilder z.B. von Blinds oder Unterkünften sind willkommen.
 

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Wunschkonzert

1. Freundlichkeit (ist immer vorhanden)
2. Vom Flughafen abgeholt werden ( ist Standart für bis zu 200 €)
3. Unterbringung in einem ordentlichen Zimmer mit DU/WC
4. Gute Verflegung mit einheimischer Küche.
5. Vielleicht Familienanschluß?
6. Gute und zahlreiche Blinds mit Schußentfernung unter 25 mtr.
7. Die Möglichkeit zu Pirschen
8. Ehrliche Einschätzung der Trophäenstärke( oft stehen die PH`S unter Druck etwas zu erlegen, da Bogenjäger ohnehin nicht so erfolgreich sind wie GJ)
9. Wie bekomme ich die Trophäe außer Land? ( Nicht nur die Empfehlung zu einem Präparator sondern auch die festen Kosten nach Deutschland sollten in die Preislisten aufgenommen werden. Der Berufsjäger vor Ort könnte die Preise über die Menge der Tranzporte besser verhandeln als der einzelne Jäger. Wenn er diesen Preis auch noch reell weitergeben würde, wäre manch einer vor bösen Überraschungen geschützt.)
10. Mir persöhnlich liegt viel an einer guten Freundschaft!
( ABER, wenn jeder Gast der kommt, als "Freund" wieder verabschiedet wird, und sonst nichts dahinter steht- auf so etwas kann ich verzichten)
Dann ist mir eine etwas distanziertere Geschäftsbeziehung viel lieber als vorgeheuchelte Freundschaft.
So das wären für mich die 10 Gebote für die Zukunft.

KUDU60
 

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11. Ein ordentliches Verhältnis von Fauna und Flora. Wildpopulationen sollten nur angemessene Überschüsse aufweisen und nicht in Massen auftreten.

12. Die Möglichkeit allein zu jagen ist mir auch wichtig. Es reicht, wenn einer beim Pirschen dauernd furzt.

13. Ich möchte immer was dazulernen (vorallem Fährtenlesen) und erwarte Unterstützung durch PH und Fährtenleser, wenn ich mal nen "Schulungstag" einlegen möchte.

14. Vorher klipp und klar mit dem Farmer ausmachen (am besten unter Zeugen oder schriftlich), welche Spezies und Geschlecht gerade bejagt und welche besser geschont werden sollte. Nicht, dass man plötzlich den letzten, kostbaren Nyalabullen gestreckt hat und für den Rest des Urlaubs miese Stimmung herrscht.

15. Das Anbieten von entgeltlicher, unzüchtiger Zerstreuung ist auch nicht mein Fall. Mit den örtlichen Prostituierten möchte ich nicht behelligt werden.

16. Die Blinds sollte mit etwas "Liebe" in die Landschaft integriert werden und nicht wie fertige Blockhäuser da stehen. Zudem sollten sie auch für größere Menschen mit Bogen benutzbar sein ohne einen Bandscheibenvorfall auszulösen.

17. Eine brauchbare Einschiessscheibe ist wichtig, aber leider nicht immer selbstverständlich. Es ist hilfreich, wenn der Farmer oder PH selbst Bogenjäger ist und eine kleine Werkstatt vorhanden ist.

18. Beim Zerwirken lege ich gerne selbst mit Hand an, ohne dass sich der Farmangestellte um sein Trinkgeld betrogen fühlt. Sollte man auch vorher klar machen.

19. Bei längeren Aufenthalten (10 Tage und länger) sollten Tagestouren zu anderen Farmen oder interessanten Non-hunting-Activities (Krokos schubsen etc.) angeboten werden.

20. Eine Bowhunting-only-Farm ist einer kombinierten Farm immer vorzuziehen.

21. Achja,....Paviane so viel man will......Mistviecher.


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bei den 21 guten vorgenannten Argumenten fällt das "nicht Wiederholen" schon schwer.

22. professionelles Skinning und Caping, soll heissen entsprechend ordentliche Vorbereitung der Rohtrophäen vor dem Versand (...gewissenhaftes Salzen und Beachten der richtigen Schnitte beim Caping => nicht das nachher Teile der Lippen fehlen oder der Schnitt durch den Kamm im Zickzack veläuft).

23. Achtung des Wildes und der Abschußbestimmungen respektive Trophäenmindestmaße (sofern vorhanden und es u.a. auch eine Trophäenjagd ist oder sein soll) und kein "wüstes Abknallen" rein des Kommerz wegen.

24. evtl. bzw. sofern gewünscht die Möglichkeit zur Durchführung oder Fähigkeit der Vermittlung anschließender "non-hunting"-Safari im Land (z.B. 1 Woche Jagd/ 1Woche Sightseeing).

25. Sundowner!

26. ach ja.....und Perlhühner (für zukünftig "7 auf einen Streich") und Paviane, Pavi..., Pa....
 

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Sanvean said:
27. Auf keinen Fall den "ich zeigs Dir Greenhorn schon, ich jage hier seit xx Jahren und habe all DAS (zeigt zur Trophäenwand) erlegt!" Farmbesitzer!
Hast Du mal so einen getroffen?
Kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Gastgeber so rüber kommt.

Auf Trophäen, Anzahl der Jagdjahre oder Abschusszahlen braucht man nicht andauernd verweisen und außer J.F. kenne ich auch keinen, der sich das nicht verkneifen kann, wenn man ihn nicht danach fragt.
 

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442fps said:
1. Ordentlichen Bestand
2. 1 1/2 kg T-Bone Steaks
3. Nen ordentlichen Single Malt nach 2tens
4. Das "Personal" von Algiz dass dann anschliessend auf'm Tisch tanzt :D :RockOn: :cheer2:
Hey, noch'n Single Malt Fan.... Dann mußt du unbedingt im Oktober nach Friedewald kommen.
 

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Dugga Boy said:
Hast Du mal so einen getroffen?
Kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Gastgeber so rüber kommt.

Auf Trophäen, Anzahl der Jagdjahre oder Abschusszahlen braucht man nicht andauernd verweisen und außer J.F. kenne ich auch keinen, der sich das nicht verkneifen kann, wenn man ihn nicht danach fragt.
Auf ner Gewehr-Farm in Ungarn mal. Wollte halt einen auf dicke Hose machen, dabei sah die Hälfte der Trophäen aus, als ob sie seit Anno-1500-dazumals schon dort hängen würden ;)
 

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Gastgeber und co.

Eigentlich sind das doch ganz selbstverständliche Sachen. Was bringt die schönste Trophäe
wenn der Rest ein Schuss in den Offen ist. Das irgendwas mal nicht so Toll ist auch klar wenn da aber System dahinter steht, so nach dem Motto der oder die kommen sowie so wieder, oder lass die mal schießen wir haben da noch Wild was sonst keiner schießt, finde ich das sehr arm. Ob Gewehr oder Bogen ist doch egal, Geld ist Geld und Gast ist Gast. Wer einen Bogenjäger als Gast annimmt der sollte ihm auch gute Jagd ermöglichen. Alles andere ist Beschiss.
Wenn man dort dann weiter hin fährt wird sich nichts ändern denn keine Beschwerde ist so wirkungsvoll wie Umsatz.

Mfg
Thorsten
 
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